Der Einsatz der Phytotherapie
Die Phytotherapie bedeutet die Behandlung mit Pflanzen,
Pflanzenteilen (Blatt, Blüte, Frucht, Samen, Wurzeln u.a.) und Zubereitungen davon.
Die in der Phytotherapie genutzten Pflanzen werden auch als Heilpflanzen bezeichnet.
Man unterscheidet:
- Tee- oder Teegemische
- Extrakte
- Tinkturen
- Mazerate
- Infusum (Aufguss)
- Decoctum (Abkochung)
Diese Therapie bietet eine gute Möglichkeit der Gesundheitsvorsorge.
Aber auch Behandlungen von Krankheiten und Störungen des Befindens sind durch Pflanzen möglich.
Einige Pflanzen haben auch beruhigende, anxiolytische (angstlösende) und antidrepressive Wirkungen. Dies läßt sie auch bei Verhaltensproblemen einsetzen, zumal sie über erheblich weniger Nebenwirkungen verfügen als die chemischen Psychotherapeutika.
Anwendungsgebiete:
- Stress
- Angst
- Depressionen
- Zur Beruhigung
- Aggressionen
- Verhaltensprobleme
- Rheuma
- Verdauungsprobleme
- Parasitenbefall
- und noch einige mehr.
Wichtig zu wissen ist, dass die Phythotherapeutika eine verzögerte Wirkungszeit haben können. Die meisten wirken erst nach Tagen und die vollständige Wirkung entfaltet sich oft erst nach Wochen.
Die Anwendung von Pflanzenarzneien erfordert gute Kenntnisse der Inhaltsstoffe der einzelnen Pflanzen. Arzneikräuter enthalten außer ätherischen Ölen, Schleim- und Bitterstoffen auch Mineralien.
Einige Tiere vertragen keine ätherischen Öle und lässt diese toxisch wirken.
Aus diesem Grunde ist eine gute Ausbildung unerläßlich, um diese Therapie erfolgreich zu handhaben. Diese Therapie läßt sich auch gut kombinieren mit anderen alternativen Heilmethoden.