Verhaltenstherapie für Pferde

Araberstute mit Fohlen

Pferde sind eigentlich Steppentiere, ziehen den ganzen Tag in der Herde grasend umher, nehmen ca. 16 - 18 Stunden am Tag Nahrung auf und fühlen sich innerhalb ihres Herdenverbandes wohl.

Wie leben die meisten Pferden heute ihr Leben?

Sie leben alleine in Boxenhaltung oder gar in einer Ständerhaltung, obwohl diese schon lange untersagt ist.

Es ist kein sozialer Kontakt zu Artgenossen möglich. Sie können die anderen Pferde sehen, doch keine Beziehung pflegen. Sie ziehen nicht täglich stundenlang über die Weiden. Kurzum, das Leben unserer Pferde hat sich im Vergleich zu den wildlebenden Pferden enorm verändert.

So ist es leider kein Wunder, dass auch die Pferde immer häufiger Verhaltensprobleme zeigen, die sich in Rittigkeitsproblemen, Aggressionen gegen Menschen oder Artgenossen oder auch Krankheiten zeigen können.

Dies kann sich ebenso im Buckeln, Steigen, "Durchgehen" oder auch ständiges Scheuen, Beissen oder Koppen zeigen. Haben Sie vielleicht sogar schon Angst vor Ihrem Pferd?

Dann wird es Zeit, sich prof. Hilfe zur Seite zu nehmen, bevor es zu weiteren Formen von unerwünschtem Verhalten oder gar zu einer Verhaltensstörung kommt.

Dabei kommt es auch auf Sie, die Sie täglich mit Ihrem Pferd umgehen, an!

Wollen Sie etwas verändern?

Dann bin ich gerne für Sie und Ihren Liebling da.

Durch meinen von Kindesbeinen an jahrelangen Umgang mit Pferden durfte ich eine Menge von diesen schönen Persönlichkeiten lernen. Das Reiten habe ich als erstes "gelernt", indem ich mich nach dem Vorbild der Indianer einfach auf den nackten Rücken der Pferde auf den riesigen Koppeln geschwungen habe. Oftmals bin ich abgeworfen worden, aber irgendwann hatte ich es raus, auf dem Rücken, auch bei den "Bucklern" zu bleiben, wenn sie in ihrer Herde ein Ründchen über die weiten Koppeln drehten. In jungen Jahren hatte ich das unsagbare Glück, als Talent entdeckt und bis zum internationelen Turniersport gefördert worden zu sein. Fam. Wittkamp, Hr. Heyer, Dr. Uwe Schulten-Baumer, Fam. Rüben, Prof. Messmer, Hr. de Ridder und der Fam. Simons sei hier nochmal ein großer Dank ausgesprochen. So lernte ich auch diese Seite des Reitens kennen.

Nebenbei absolvierte ich auch meine Reitwartprüfung bei der FN (heute Trainer B), was mich nicht nur durch Erfahrung und meiner Erfolge zur Unterrichtsgebung zusätzlich qualifiziert.

Warmbluthengst Luciano

Immer öfter kamen auch die hinzu, die nicht mehr einfach zu reiten waren, die ihre Reiter an der Hallenwand abstreiften, um diese einfach nur von ihrem Rücken runter zu bekommen. Oder die Verweigerer, die in keinen Hänger mehr hineinwollten.... Es gibt viele Beispiele.

Warum ich dies schreibe?

Von Kindesbeinen an hatte ich die Möglichkeit, zum einen Pferde zu beobachten und konnte so mein Auge schulen für Unregelmäßigkeiten. Und zum anderen konnte ich durch die Vielzahl an unterschiedlichen Pferden, die ich tagtäglich geritten bin, mein Einfühlungsvermögen schulen, was mir heute ermöglicht, mich schnell auf jedes Pferd einzustellen und da anzusetzten und zu fördern, wo es Hilfe benötigt.

Hierbei konnte ich lernen, dass es nichts wichtigeres gibt, als dass das Pferd dem Reiter vertraut. Dies ermöglicht nur ein Umgang mit Zeit, Konsequenz, Angstfreiheit, Vertrauen, Fachkompetenz und genügender Auslastung und möglichst artgerechter Haltung.

Lassen Sie also Ihren Alltagsstress Zuhause, denn er belastet auch ihr Pferd. Hektik ist im Pferdestall fehlt am Platz. Nicht unerwähnt möchte ich eine passende Ausrüstung lassen. Denn leider kann ich bei der Vielzahl an Einsätzen immer wieder feststellen, dass Sättel nicht passen oder das Zaumzeug nicht korrekt verschnallt ist oder einfach die Gebisse zu klein sind und dem Pferd hierdurch ständig Schmerzen zuführen. Nicht zuletzt möchte ich auf die Hufe und Zähne zurückkommen. Auch hier erlebe ich manche "Wunder". so hat mich meine Praxis gelehrt, das ein ganzheitlicher Blick eine Vielzahl effektiver ist, als sich nur alleine auf das Verbessern des Reitens zu konzentrieren.

Diese Vorgehensweise wurden zunächst von Unwissenden belächelten. Jedoch gab mir mein Erfolg Recht, denn die mir anvertrauten Pferde wurden ruhiger, gewannen wieder Vertrauen zu Menschen, ließen sich wieder reiten und änderten dadurch ihr Verhalten. Nicht selten wurden sie wieder sehr gute Turnierpferde oder auch Freitzeitpferde, denen der Reiter wieder vertrauen konnte. Zum anderen half mir meine klassische Dressurausbildung bis zur hohen Klasse, diesen Problempferden wieder Struktur, Ausgeglichenheit und Vertrauen zurückzugeben.

So biete ich qualifizierten Reituntericht bis zur hohen Klasse und auch die Unterstützung von Problembehebungen beim Reiten an.

Eine sehr gute Ausbildung, Hohes Einfühlungsvermögen, Vertrauen, Sachkenntnis, Intuition und Zeit sind die Grundlagen.

Kaltblutpferd

WICHTIG ist es auch zu erkennen, wenn ein Pferd will aber nicht kann!

Weil es Blockaden hat oder durch verspannte Muskulatur einfach das geforderte nicht umsezten kann. Hier sind meine Fortbildungen in manueller Therapie nach Jack Meagher und das Wissen um choripraktische Griffe öfter sehr hilfreich. Ebenso helfe ich bei Bedarf auch mit den Körpertherapien von Linda Tellington-TTouch weiter.

Diese Körpertherapie kommt meinen ganzheitlichen Ansprüchen sehr entgegen, da auch hier Körper, Psyche und Gefühle immer einhergehend mit Respekt Beachtung finden und damit auch die Kommunikation von Mensch und Tier gefördert wird. Die Arbeit ermöglicht neue Bewegungsabläufe und begünstigt Heilvorgänge, Aufmerksamkeit und Vertrauen.

Ich freue mich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihren Pferden und Ponies.

Ihre

Ulrike Klenke